Welche Persöhnlichkeit hat der Golfspieler und wie kann er diese sinnvoll auf dem Golfplatz einbringen ? Gibt man dem Golfer die Möglichkeit aus dem Bauch heraus seinen Spielweg zu bestimmen, kann er an seinen Erfahrungen wachsen. Dabei kann es für einen Hobbygolfer durchaus attraktiv sein, aüßerst schwierige Schläge zu probieren…….
Der erfolgsorientierte Golfer:
Dieser Typ von Spieler ist eher spielstark und regelmäßig erfolgreich, obwohl er mitunter den vermeintlich schwierigen Schlag sucht . Er hat nicht immer die Erfahrung oder das fachliche Wissen, um zu entscheiden,wann die Erfolgswahrscheinlichkeit so gering ist, dass es nicht mehr sinvoll ist, einen bestimmten Schlag zu versuchen. Unter der Anleitung eines erfahrenen Professionals kann er enorme taktische Kontrolle in sein Spiel bringen.
Der Fehlervermeidende Golfer:
Dieser Typ kann jede Spielstärke haben. Unabhängig seines Handicaps wählt er immer den sicheren Weg, selbst dann, wenn er im Lochspiel nur mit großem Risiko noch eine Chance hat, das Blatt zu wenden. Unter der Anleitung des Professionals kann dieser Spieler gemäß seinen Stärken im richtigen Moment erheblich mehr Risikobereitschaft entwickeln und entsprechende Ergebnissverbesserungen erzielen.
Der unberechenbare, aufs Ganze gehende Golfer.
Fast immer ist es zu Beginn nötig, diesem Speilertyp beim Unterscheiden von sinvoll und sinnlos zu helfen. Eine Realitätsprüfung per Gespräch reicht oft aus. Manchmal ist es nötig, den Spieler durch Ausprobieren auf den rechten Weg zu bringen. Ein erfahrener Tour Caddy ließ einen Amateurnationalspieler bei der Vorbereitung auf eine Amteurmeisterschaft zehn Drives schlagen, bis der Spieler die Einsicht gewann, das es praktisch unmöglich war, diese Bahn über 4 Tage mit einem Driver vom Tee sinnvoll zu bespielen. Erst das wiederholte Ausprobieren brachte diese Einsicht und den Wechsel auf einen anderen kontrollierbaren Spielweg. Ein Mitspieler fasste den Vorgang am Abend zusammen: ” Über 4 Tage ist es besser, das birdie mit einem guten Wedge, also mit dem zweiten Schlag anzuspeilen”. Es ergab sich ein noch heute gültiger Lerneffekt. Quelle: PGA of Germany