Ein Streitthema: Brauchen wir wir wirklich eine Platzreife?
Segler haben einen Segelschein, Angler einen Angelschein und die Taucher einen Tauschschein- warum sollten Golfer auf die PLatzreife verzichten? Nachdem bereits die Handicapgrenze von -36 auf -54 heraufgesetzt wurde, ist der Einstieg in den Golfsport und vor allem in das aktive Turniergeschehen für Anfänger erheblich vereinfacht worden. Das Argument, dem Golfsport die gewaltige Einstiegshürde zu nehmen,
wenn man auf die Platzreife verzichten würde, halten viele Verantwortliche für den falschen Ansatz. Die Hürde, vor die sich Anfänger gestellt sehen, ist vielmehr ihre Angst sich nicht angemessen auf der Runde zu verhalten. Durch einen unfangreichen Platzreifekurs werden sie an den Golfsport mit all seinen Anforderungen wie Regelkunde und Etikette herangeführt und sicher über ihre ersten Runden begleitet. Auch aus Rücksichtsnahme auf bessere Golfer halten vorallem der DGV (Deutscher Golfverband) die Platzreife für angemessen. Besonders in Deutschland gibt es Clubs bei denen Etikette und und Regelkonformes Verhalten gross geschrieben werden: St. Leon Rot, Falkenstein,Hubbelrath,Hittfeld oder wie z.B der Golfclub Lerchenhof und viele andere.
Auf Pitch and Putt PLätzen ist eine Platzreife grundsätzlich nicht nötig wie z.B. im GC Bad Schinznach oder der Trainingscourse bei West Golf in Köln.
Einige Verbände wollen sogar noch weitere Schritte einführen um die PLatzreife weiterhin auszudehnen.
Auch erfahrene Golfer sollten Ihre PLatzreifekenntnisse auffrischen. Denn viel zu oft vergessen diese, dass das Ausbessern von Divots und Pitchmarken oder das Durchspielen auch zur Platzreife gehören. ( Erklärung zu den Fachbegriffen finden Sie im Golflexikon)